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Bayern: Pakt für Holzenergie

Holzenergie-Pakt Bayern | (c) Martin Bentele DEPI/DEPV

Um zukünftig stärker auf Holzenergie für die Wärmewende zu setzen, hat der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gemeinsam mit VertreterInnen aus der Forst- sowie Holzenergiewirtschaft, des Bauernverbands und der Kommunen, einen „Holzenergie-Pakt Bayern“ ins Leben gerufen.

Holzenergie wird als unverzichtbare Komponente der Energiewende und Wärmewende von den Unterzeichnern des Holzenergie-Pakts Bayern hervorgehoben. Dieser wurde Anfang Mai im bayerischen Kloster Ettal von Vertretern der Kommunen, Forstwirtschaft und Holzenergiebranche gemeinsam mit dem bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, sowie der bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber, unterzeichnet.

„Bayern ist mit dem Pakt Holzenergie ein Vorbild für die Bundesebene. Holz ist die wichtigste erneuerbare Wärmequelle, die in Gebäuden, in der Industrie oder in Wärmenetzen fossile Brennstoffe ersetzt und so aktiven Klimaschutz leistet. Deshalb ist es wichtig, dass der Pakt Holzenergie Bayern nicht nur auf die Bedeutung von Holz für die Energie- und Wärmewende hinweist, sondern auch Maßnahmen und Leitsätze vorschlägt, wie der Beitrag der Holzenergie zum Klimaschutz nachhaltig ausgebaut werden kann“, betont Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie.

Die Unterzeichner des Pakts haben das gemeinsame Ziel, die Nutzung von Holz als Energiequelle, besonders im Kontext der Wärmewende, zu stärken und weiterzuentwickeln. Dazu gehören Vorschläge auf Bundesebene wie die Vereinfachung von Nachhaltigkeitsnachweisen für Holz, eine pragmatische und unbürokratische Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (RED III), die Gleichstellung von Holzenergie mit anderen erneuerbaren Energien in allen relevanten Förderprogrammen sowie die Umsetzung der Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) ohne zusätzliche Bürokratie.

Quelle: Pressemitteilung FVH – Fachverband Holzenergie
Bildquelle: (c) Fachverband Holzenergie im BBE