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Pellets: Preisentwicklung in Österreich

Holzpellets Preisentwicklung – Rückblick & Ausblick

Das Jahr 2022 war in mehrerlei Hinsicht herausfordernd, auch am Pelletmarkt. In einer Zeit, in der der Umstieg von fossilen Heizsystemen auf nachhaltige Brennstoffe wie Biomasse beschleunigt werden sollte, haben geopolitische Verwerfungen zu hohen Energiepreisen und großer Verunsicherung geführt. Warum auch die Pelletpreise in Österreich gestiegen sind und wie der Preistrend mittelfristig aussieht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

(Stand: August 2023 | Quelle: propellets Austria – alle Angaben ohne Gewähr)

Pellets: Preisentwicklung in Österreich

Durch den Anstieg der Energiepreise, vor allem von Öl, Gas und Strom, wird Heizen immer teurer. Doch auch die Pelletpreise gehen nach oben. Nichtsdestotrotz liegen Holzpellets noch unter dem Vergleichswert von 2022 und sind nach wie vor mittel- und langfristig eine kosteneffiziente Alternative zu fossilen Heizmaterialien.

Saisonale Preisentwicklung
Die Pellets-Preisentwicklung in Österreich weist üblicherweise einen saisonalen Verlauf auf. Aufgrund von sogenannten Einlagerungsaktionen der Pelletlieferanten konnte man bei Pelletbestellungen zwischen April und Mai meist zwischen 5 und 10 % gegenüber den Herbst- und Winterpreisen sparen. 2022 war dies aufgrund geopolitischer Ereignisse erstmals anders.

 

Neben saisonalen Preisschwankungen und inflationsbedingten Steigerungen gibt es weitere Faktoren für die Teuerung: Durch geopolitische Verwerfungen fällt der EU-Import von Holzpellets aus Russland und der Ukraine weg. Österreich kann sich grundsätzlich auch gut selbst mit Pellets versorgen, dennoch bleiben Pellets in Österreich durch den Anstieg der Exporte in andere Länder relativ knapp.

Hinzu kam der psychologische Effekt der sich überschlagenden Ereignisse 2022, was eine große Verunsicherung zur Folge hatte. Viele Pelletheizer wollten auf Nummer sicher gehen und haben gleich größere Mengen als eigentlich benötigt sowie bei mehreren Lieferanten bestellt. All dies führte zu einer erhöhten Nachfrage und einem knapperen Angebot, was sich wiederum auf die Pellets-Preisentwicklung niedergeschlagen hat.
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Forderung einer verpflichtenden Bevorratung von Pellets
Das Jahr 2022 zeigt deutlich, dass die Einrichtung verpflichtender strategischer Reserven nicht nur für Öl und Gas, sondern auch für Pellets dringend notwendig ist. Daher fordert proPellets Austria eine verpflichtende Bevorratung von Pellets, damit sich diese Ereignisse nicht wiederholen.

Prognose: Holzpellets Preistrend

Im Moment lässt sich die kurz- und mittelfristige Entwicklung der Energiepreise nicht vorhersagen, da zu viele Faktoren den Holz- und somit den Pelletpreis beeinflussen. DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele geht jedenfalls davon aus, dass sich der Pelletspreis pro Tonne wohl irgendwo zwischen 400 und 500 Euro einpendeln dürfte. Damit ist eine Rückkehr zu den extrem niedrigen Preisen wohl nicht in Sicht, eine Preisexplosion befürchtet der Pellets-Experte jedoch auch nicht.

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