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Solarthermie: auch im Winter ein Gewinn

So heizen Sie mit Solar-Technologie im Winter

Dass thermische Solaranlagen zur Heizungsunterstützung und zur Warmwasseraufbereitung einen wertvollen Dienst leisten können, ist längst bekannt. Kombinieren Sie etwa eine Biomasseheizung mit Solarpaneelen, so profitieren Sie ökologisch und ökonomisch von den zahlreichen Vorteilen einer Hybridheizung.

Wenn im Sommer die Sonne vom Himmel strahlt, ist der Nutzen besonders groß. Doch wie sieht es in den sonnenärmeren Wintermonaten aus? Tatsächlich ist das Heizen mit Solar-Technologie auch im Winter möglich und sinnvoll. Doch um das Optimum aus der kostenlosen Energie der Sonne herauszuholen, gilt es ein paar Aspekte zu beachten.

Solarthermie: Grundlagen im Winter und im Sommer

Eine Solaranlage kann als Ergänzung zum Heizsystem und zur Warmwasseraufbereitung die Energiekosten um bis zu 30 % senken. Für einen effizienten Betrieb bedarf es allerdings einer optimalen Planung und Umsetzung. Dann kann das Heizen mit Solarenergie auch im Winter klappen.

Abgesehen von der Sonnenscheindauer beeinflussen drei grundlegende Faktoren Ertrag und Effizienz einer Solaranlage: Fläche, Ausrichtung und Neigungswinkel.

  • Fläche: Hier gilt: Je größer, umso höher der Ertrag.
  • Ausrichtung: Es empfiehlt sich eine Südausrichtung, um das meiste Sonnenlicht einzufangen. Wobei auch eine Ost- oder West-Ausrichtung für die gezielte Energiegewinnung morgens und abends seine Vorteile mit sich bringen kann. Natürlich ist zu beachten, dass keine baulichen oder natürlichen Hindernisse einen Schatten auf die Kollektoren werfen.
  • Neigungswinkel: Komplexer wird es beim optimalen Neigungswinkel der Solarkollektoren, denn dieser richtet sich nach den Jahreszeiten und dem jeweiligen Sonnenstand.

Solaranlage für den Winter fit machen

Während die Sonne in den Sommermonaten hoch am Himmel steht, ist ihre Position in der kalten Jahreszeit selbst mittags wesentlich tiefer. Entsprechend verändert sich auch der ideale Neigungswinkel einer Solaranlage im Winter.

Gilt im Sommer ein Neigungswinkel von 40 ° als optimal, erzielt man zwischen Oktober und März bei 70 ° den höheren Energieertrag. Das bringt zwar Einbußen von April bis September, kann über das Jahr hinweg aber durchaus Sinn machen. Denn soll Solarthermie zur Heizungsunterstützung genutzt werden, so ist der Wärmebedarf gerade in den kalten Monaten hoch, während im Sommer ohnedies häufig ein Energieüberschuss erzielt wird.

Kälte & Schnee: Gefahren für Solaranlagen im Winter?

Wie verhält es sich mit Solarenergie bei winterlichen Temperaturen und Niederschlägen? Können Kälte und Schnee im Winter zur Gefahr für die Solaranlage werden?

Um auch bei niedrigsten Temperaturen die Gefahr des Einfrierens und mögliche Schäden zu vermeiden, werden moderne Solarkollektoren mit einem Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel als Wärmeträgerflüssigkeit betrieben. Auch wenn Schnee auf der Kollektoroberfläche liegt, ist das normalerweise kein Grund zur Sorge. Zwar verursacht der Schnee Einbußen bei der Energiegewinnung, doch Ausrichtung und Neigung der Kollektoren werden ohnehin für ein möglichst schnelles Schmelzen und Abrutschen des Schnees sorgen.

Die Solaranlagen von Hargassner sind übrigens mit hagelschlaggeprüften Glasabdeckungen versehen und dementsprechend robust. In sehr schneereichen Regionen empfiehlt sich ein Kollektor der HSL-Varianten für erhöhte Schneelast. Dann steht dem umweltfreundlichen Heizen auch im Winter nichts mehr im Weg.

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