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Pelletzentralheizungen
Das Deutsche Umweltbundesamt entfacht die Diskussion über Feinstaub aus Holzfeuerungen aufs Neue. Dabei werden veraltete Einzelraumöfen mit modernsten automatisierten Zentralheizanlagen gleichgesetzt. Nicht zuletzt deshalb handelt es sich insbesondere in Bezug auf Pellets um eine sehr missverständliche Information. Der Anteil an der bundesweiten Feinstaubbelastung durch Pelletzentralheizungen macht nämlich gerade einmal 0,3 % aus (PM10; UBA 2020).
„Mitgefangen mitgehangen“ möchte man sagen, daher ist es umso wichtiger, dass das zentrale Heizen mit Holz von den alten Einzelöfen in Wohnräumen klar getrennt wird. Fraglich ist, warum das Deutsche Umweltbundesamt nicht genauer unterscheidet. Es ist bekannt, dass alle in Deutschland betriebenen Pelletzentralheizungen derzeit etwa nur 0,3 % der Feinstaubemissionen verursachen. Zentrale Hackschnitzelheizungen und Stückholzheizkessel folgen mit sehr niedrigen 0,8 % bzw. 0,6 %. Diese Werte belegen, dass moderne Holzfeuerungen heute so sauber sind wie noch nie.
Mit Pelletzentralheizungen so effizient wie nie heizen
Die Industrie verursacht ca. 21 % am Feinstaubaufkommen; der Energiesektor, der Straßenverkehr und die Landwirtschaft jeweils etwa 14 %. Absoluter Spitzenreiter ist das Be- und Entladen von Schüttgut wie Erzen, Kohle, Getreide und Futtermittel mit mehr als 24 %. Nur dieser letztgenannte Wert ist für die achtzigfache (!) Menge an Feinstaubemissionen verantwortlich als alle bundesdeutschen Pelletzentralheizungen zusammen. Wie auch das Diagramm, basierend auf Informationen des Deutschen Umweltbundesamt 2020, zeigt.
Seit mehr als einem Jahrzehnt rückläufig
Wir haben schon 2020 berichten dürfen, dass generell Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen seit 2010 um ein Drittel gesunken sind. Eine wichtige Grundlage für eine saubere Verbrennung ist bei Holzpellets auch das Qualitätssiegel ENplus A1. Das ist bei heimischen Pellets mittlerweile fast Standard. Die Zertifizierung garantiert die Verwendung eines reinen Brennstoffes mit sehr niedrigem Wassergehalt für effiziente Verbrennung.
So wie zum Beispiel durch die Hargassner Pelletheizungen Nano-PK oder Nano-PK Plus. Das Plus steht hier für „PLUS Brennwerttechnik“. Es handelt sich um einen Kondenskessel, der durch die Kondensierung Wärme gewinnt und die Reduktion der Abgastemperatur erreicht einen um bis zu 10 % höheren Wirkungsgrad und somit geringere Heizkosten. Daher stemmen Holzzentralheizungen, die alte Einzelraumbefeuerungen oder fossile Brennstoffkessel ersetzen, auch einen Großteil der Emissionseinsparungen, wenn es um CO2 geht.
Holz für Energiewende unverzichtbar
Durch den kontinuierlichen Entwicklungsfortschritt darf man darauf vertrauen, dass die jetzt schon von Holz- bzw. Pelletzentralheizungen spielend unterschrittenen Grenzwerte für Feinstaubemissionen zukünftig noch weiter reduziert werden können. Automatisierte, effiziente Holzzentralheizungen im Zusammenspiel mit hochwertigem Brennstoff stellen zukünftig eine große Hoffnung bei der weiteren Reduzierung von Feinstaub dar. Durch den erneuerbaren Energieträger Holz sind sie heute schon klimaneutral.
Ein kleiner Einblick