Mit einer Pellet-Hybridheizung Kosten sparen & die Umwelt schonen
Auf die richtige Mischung kommt es an: Unterschiedliche Biomasseheizungen ebenso wie Biomasse mit Solarenergie oder Biomasse mit Wärmepumpen gehen heute Hand in Hand. Denn hybride Heizsysteme, und somit die Kombination verschiedener Energieträger, versprechen maximale Flexibilität und Versorgungssicherheit bei geringen Kosten und Umweltbelastungen.
Mit diesen klimaneutralen Heiztechniken profitieren Sie von langfristig stabilen Marktpreisen und derzeit besonders hohen Förderungen bei der Anschaffung. Durch eine Hybridlösung ergänzen sich Energieträger in ihren Stärken und ermöglichen sorgloses Heizen ohne schlechtes Umweltgewissen.
Wie funktioniert eine Pellet-Hybridheizung?
Grundsätzlich lassen sich unterschiedliche Heizungslösungen in Hybridheizungen miteinander kombinieren. Beispielsweise eine Pellet- mit einer Stückgutheizung wie im Kombikessel von Hargassner. Gängig ist aber auch das Zusammenspiel eines Pelletheizkessels mit einer Solaranlage oder einer Luftwasserwärmepumpe.
Beide Heizsysteme versorgen einen gemeinsamen Pufferspeicher, über den das Haus geheizt wird, mit Wärmeenergie. Scheint die Sonne, speist vorrangig die thermische Solaranlage den Heizkreislauf. Darüber hinaus springt die Pelletheizung automatisch gesteuert ein, wenn die Solarenergie allein nicht ausreicht. Bei einer Hybrid-Wärmepumpe kann man von ähnlichen Synergien profitieren. Pellet-Hybridheizungen können sowohl für die Raumwärme als auch die Warmwasseraufbereitung genutzt werden.
Was für eine Pellet-Hybridheizung spricht
Es ist eine ganze Reihe an überzeugenden Vorteilen, die der Einsatz der Pellet-Hybrid-Technik mit sich bringt. Grob umrissen wären dies umweltrelevante Aspekte auf der einen und wirtschaftliche Aspekte auf der anderen Seite.
Pelletheizungen gelten aufgrund der Nutzung nachwachsender Rohstoffe, die im Wachstum CO₂ binden, als klimaneutral. Laut einer Studie, die im Frühjahr 2023 veröffentlicht wurde, verringert das Heizen mit Pellets aus Österreich den CO₂-Ausstoß gegenüber einer Ölheizung um 98 Prozent. Dies umfasst die Produktion, den Transport und das Verbrennen der Pellets, die meist aus Abfallprodukten von Sägewerken gewonnen werden.
Auch das Thema Feinstaub stellt durch die erhöhte Effizienz beim Brennvorgang moderner Pelletskessel und durch die gute Qualität heimischen Brennstoffs kein Problem mehr dar. Noch „sauberer“ wird diese Art der Biomasseheizung in Kombination mit thermischer Solarenergie als Pellet-Hybridheizung. Denn Solarkollektoren verursachen im Betrieb keinerlei Treibhausgase.
Pellet-Hybridheizung: Kosten bleiben niedrig
Während die Marktpreise für Öl und Gas unberechenbar geworden sind und die Versorgungssicherheit mit diesen fossilen Brennstoffen Sorge bereiten, bleiben Pellets ein zuverlässiger Energieträger. Anders als bei fossilen Heizstoffen kann sich Österreich mit über 40 heimischen Produktionsstätten für Pellets zu 100 Prozent selbst versorgen.
Gleichzeitig zeigt der Blick auf die Preisentwicklung weitreichende Stabilität. Der Rohstoffpreis blieb in den vergangenen zehn Jahren konstant niedrig, während andere Energieträger turbulente Zeiten mit schwindelerregenden Spitzen durchmachten. Zwar stiegen im Jahr 2022 auch die Pelletspreise, doch dies nur vorübergehend – und immer noch ist der Biomasseenergieträger um ein Vielfaches günstiger als Strom, Gas und Heizöl. Das macht Pellet-Hybridheizungen bei den Kosten ebenso attraktiv wie auf ökologischer Seite.
Förderungen für Biomasse & Solarenergie
Geht es um Pellet-Hybridheizungen und ihre Kosten, fallen derzeit auch die umfangreichen Förderungen für die Heizungserneuerung positiv ins Gewicht. Der Umstieg von fossilen Heizungssystemen wie Öl und Gas auf eine klimafreundliche Technologie wie Biomasseanlagen wird in Österreich mit hohen Summen von Bund und Land unterstützt. Wird dabei eine bestehende Gastherme ersetzt, erhöht sich der Förderbetrag zusätzlich.
Besonders attraktiv: Beim Einbau einer Pellet-Hybridheizung mit einer Solaranlage bekommen Sie zusätzlich einen Solarbonus. Und das sind lediglich die aktuellen Fördermaßnahmen des Bundes. Die Länder und teils sogar Gemeinden haben überdies Förderangebote, die zusätzlich beantragt werden können.