Effizienter und umweltschonender für wohlige Wärme sorgen – mit einer hybriden Heizung
In den zurückliegenden Jahrzehnten galten Öl- und Gasheizungen als Standard für das Heizen im Eigenheim. Doch mittlerweile ermöglichen moderne Systeme nachhaltigere und ökologischere Wege zu einem warmen Zuhause – allen voran durch das Heizen mit Biomasse und Wärmepumpen.
Durchdachte Hybridheizungen kombinieren unterschiedliche Heizsysteme miteinander, um örtliche Gegebenheiten ideal zu nutzen und bestehenden Anforderungen bestmöglich zu entsprechen. Erfahren Sie mehr über die Vielfältigkeit einer hybriden Heizung, über ihre Funktionsweise und Vorteile!
Wie funktioniert eine hybride Heizung?
Das Grundprinzip einer Hybridheizung ist die Nutzung mehrerer Energieträger. Das schafft Flexibilität und Sicherheit, Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit – außerdem lassen sich Kosten sparen. In der Praxis werden für ein solches hybrides System zwei unterschiedliche Heizungen kombiniert, die Wärmeenergie aus unterschiedlichen Quellen gewinnen (z.B. Solar und Biomasse oder Biomasse mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe) und einen gemeinsamen Pufferspeicher speisen.
Das intelligente Regelsystem der Hybridheizung sorgt dafür, dass hinsichtlich Ökologie und Ökonomie stets optimal geheizt wird. So wird beispielsweise das zweite Heizsystem – zum Beispiel eine Biomasseheizung – erst zugeschaltet, wenn die Sonne nicht mehr ausreichend Energie liefert.
Welche Systeme können bei einer Hybridheizung kombiniert werden?
Bei einer Hybridheizung können unterschiedlichste Systeme miteinander kombiniert werden. Es lassen sich etwa Öl- und Gasheizungen durch umweltschonendere Systeme wie Biomasse, Wärmepumpe oder thermische Solarthermie ergänzen. Genauso sind rein erneuerbare Energieträger in sogenannten EE-Hybridheizungen miteinander kombinierbar. Grundsätzlich spricht vieles dafür, Solaranlagen zur Heizungsunterstützung einzusetzen.
Kombikessel
Die Kombikessel von Hargassner vereinen die Vorteile einer Stückgutheizung mit jenen einer Pelletheizung. Die beiden nachwachsenden und CO2 -neutralen Energieträger geben in Kombination hohe Versorgungssicherheit und Flexibilität. Sie ermöglichen es, sich schwankenden Marktpreisen anzupassen und Brennstoffkosten zu minimieren.
Biomasse & Wärmepumpe
Die Luft/Wasser-Monoblock-Wärmepumpe Airflow-M von Hargassner lässt sich perfekt mit unseren Biomassekesseln kombinieren. Durch dieses Zusammenspiel ergibt sich ein hocheffizientes hybrides Heizsystem, welches die Vorteile beider Welten optimal nutzt. Während die Hybrid-Wärmepumpe, die die gesamte Anlage regelt, vor allem in der Übergangszeit und an milden Wintertagen die Energieversorgung übernimmt, unterstützt der Biomassekessel bei extremen Außentemperaturen. So ist auch an sehr kalten Wintertagen stets für konstante Wohlfühlwärme gesorgt.
Pelletkessel & Solarthermie
In Pelletheizungen werden getrocknete und gepresste Hobel- und Sägespäne, sogenannte Pellets, verheizt. Sie weisen einen hervorragenden Brennwert auf und können im Vergleich zu anderen Biomassen-Energieträgern sehr platzsparend gelagert werden.
Bei Pellet-Hybridheizungen in Kombination mit einer thermischen Solaranlage nutzt man die umweltschonende Energie der Sonne ideal und bleibt dank Pelletkessel dennoch wetter- und jahreszeitunabhängig.
Stückholzkessel & Solarthermie
Selbes gilt auch für die Kombination von Stückholz und Solarthermie zu einem modernen hybriden Heizsystem. Stückholzheizungen von Hargassner sorgen dank modernster Scheitholz-Vergasertechnologie für hervorragende Wirkungsgrade und niedrige Emissionswerte.
Hackgut & Solarthermie
Hybridheizungen aus Hackgutheizung und Solarthermie nutzen zwei der günstigsten Energieträger, die es derzeit gibt. Denn neben einer kosteneffizienten Solaranlage gelten Hackschnitzel eben nicht nur als erneuerbar, sondern auch als besonders billig. Gleichzeitig muss man nicht auf hohe Wirkungsgrade verzichten.
Mit individuell anpassbarem Hackgutlager und ausgeklügelten Befüllsystemen sorgt Hargassner zudem für größtmöglichen Komfort.
Vorteile hybrider Heizsysteme
In Zeiten von Klimawandel und Erderwärmung liegen viele der Vorteile einer modernen Hybridheizung auf der Hand. Durch die höhere Versorgungssicherheit werden hybride Heizsysteme als erneuerbare Alternativen zu Gas und Öl noch attraktiver. In Kombination mit einer Biomasseheizung kann Solarthermie genutzt werden, ohne sich dabei Sorgen hinsichtlich der Schwankungen bei der Sonnenscheindauer machen zu müssen.
In vielen Fällen lassen sich bestehende Heizsysteme durch alternative Energieträger zu Hybridheizungen aufrüsten. So kann beispielweise der Öl- oder Gasverbrauch durch die zusätzliche Nutzung von Solarthermie oder einer Wärmepumpe nachhaltig gesenkt werden.
Die umweltfreundliche Alternative zu Öl & Gas
Biomasse-Energieträger wie Holz, Pellets und Hackgut sind nachwachsende Ressourcen und stellen eine umwelt- und klimaschonende Alternative zu fossilen Energieträgern wie Öl und Gas dar. Zwar wird auch beim Verbrennen von Biomasse CO2 frei, doch nur so viel, wie die Pflanze beim Wachsen aufgenommen hat. Deshalb gilt das Heizen mit Biomasse als CO2-neutral. Durch die Kombination mit einer Wärmepumpe oder Solarthermie gelangen sogar noch weniger Treibhausgase in die Atmosphäre.
Zudem ist Biomasse wie Stückholz, Pellets und Hackgut als heimischer Brennstoff aus geopolitischer Perspektive vergleichsweise krisensicher.
Umfangreiche Förderungen
Unter dem Motto „Raus aus Öl und Gas“ wird der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger derzeit umfangreich gefördert. Förderungen für die Heizungserneuerung gibt es sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Unterstützt wird bei Kosten für Planung, Material, Montage und Entsorgung alter Kessel und Tankanlagen. Darüber hinaus gibt es einen zusätzlichen Solarbonus in Höhe von 1.500 €, wenn beim Heizungstausch eine Solaranlage installiert wird.