Wärmepumpen ebnen auch im Altbau der Effizienz den Weg
Der (CO2-)Effizienz gehört die Zukunft. Moderne Wärmepumpen sind ein wichtiger Teil dieses umweltfreundlichen Wegs. Doch immer noch hält sich der Glaube, Wärmepumpen wären im Altbau nicht einsetzbar. Ein Irrglaube! Denn auch hier sind die Energiewunder ein großer Gewinn – bei den Heizkosten und der Umweltbilanz.
Luft/Wasser-Wärmepumpen im Altbau installieren
Durch die intelligente Nutzung der Wärmeenergie, die in der Umgebungsluft liegt, gewinnen moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen rund dreimal so viel Energie wie sie in Form von Strom verbrauchen – ein einzigartiger Wirkungsgrad im Heizungssektor. Das kann Wärmepumpen auch im Altbau zu einem großen Effizienzgewinn machen.
Lange galten Wärmepumpen nur für Neubauten als attraktive Heizlösung. Doch gerade im Rahmen einer umfassenden Sanierung ist der Umstieg auf diese Technikwunder ein guter Weg, um auch im Altbau umweltschonend und gemütlich zu wohnen.
Aufgrund ihrer niedrigeren Vorlauftemperatur gegenüber veralteten Heizsystemen wie Öl- und Gasanlagen arbeiten Wärmepumpen besonders energieeffizient. Am besten können sie diese Vorteile der geringen Vorlauftemperatur in Verbindung mit Flächenheizungssystemen wie Wand- und Fußbodenheizungen nutzen. Deshalb kann es Sinn machen, im Rahmen einer thermischen Sanierung auch den Schritt zur Wärmepumpe für Ihren Altbau zu machen.
Sanieren, erneuern und Wärmepumpe im Altbau nutzen
Eine dichte, gut gedämmte Gebäudehülle, moderne mehrglasige Fenster, eine effektive Dachdämmung, ein effizientes Heizsystem zur Wärmeabgabe – das sind die perfekten Voraussetzungen, damit im Altbau die Wärmepumpe ihre Funktion voll erfüllen und das System all seine Stärken ausspielen kann.
Das sind aber auch Kriterien, die auf die meisten Altbauten nicht zutreffen. Deshalb macht der Umstieg auf eine Wärmepumpe im Altbau vor allem dann Sinn, wenn damit eine umfassende thermische Sanierung der Dämmung an Dach und Wänden sowie eine Erneuerung alter, meist undichter Fenster einhergeht. Gleichzeitig ist auch die Umrüstung auf ein Flächenheizsystem oder geeignete Radiatoren für Wärmepumpen zu empfehlen.
Vielseitige Lösungen für höchste Effizienz
Mit einer großflächigen Wand- oder Fußbodenheizung können Sie die energetischen Vorteile einer Luft/Wasser-Wärmepumpe im Altbau ideal ausnutzen und eine wohlig-warme Wohlfühlatmosphäre in Ihrem Zuhause erzeugen. Gleichzeitig profitieren Sie von spürbaren Einsparungen bei den Heizkosten und schonen zudem die Umwelt und das Klima.
Auch bei bestehenden Radiatorheizungen, wie sie in den meisten Altbauten vorhanden sind, können Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Die Wärmepumpen von Hargassner können grundsätzlich eine ausreichend hohe Vorlauftemperatur generieren, um Altbauräume mit herkömmlichen Heizkörpern zu beheizen. Allerdings sind in diesem Fall zumeist moderne, umweltschonende Biomasseheizungen, wie beispielsweise eine kompakte Pelletheizung, oder Hybrid-Wärmepumpen die bessere Lösung.
Wärmepumpe im Altbau mit attraktiven Förderungen
Das Ende von umweltschädlichen Gas- und Ölheizungen ist längst besiegelt. Um den Ausstieg zu beschleunigen, gibt es vom Bund derzeit umfassende Förderprogramme. Dank der Kombination aus Grundförderung, Klimageschwindigkeits-Bonus und Einkommens-Bonus werden im Rahmen der BEG-Förderung bis zu 70 % der Investitionskosten subventioniert. Alternativ kann stattdessen ein Steuerbonus von 20 % in Anspruch genommen werden.
Bei der Installation von Wärmepumpen in Wohngebäuden belaufen sich die maximal förderfähigen Kosten auf 30.000 € und steigen dann ab der zweiten Wohnung um jeweils 15.000 € für jede weitere Einheit. Ab der siebten Wohneinheit kann jeweils mit weiteren 8.000 € on top gerechnet werden.