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Wärmepumpe fürs Einfamilienhaus

Wärmepumpe im Einfamilienhaus: Stromverbrauch, Leistung & mehr

Ob im Neubau oder in Bestandsbauten – Wärmepumpen sind in Einfamilienhäusern die wegweisende Technologie, um sauber, effizient und kostensparend zu heizen. Sie lassen sich von vornherein mitplanen oder bei einer Sanierung nachrüsten. Mit der richtig dimensionierten Wärmepumpenleistung optimieren Sie Ihren Verbrauch und bringen die Energiewende in Ihr Zuhause.

Zu den Luft-Wasser-Wärmepumpen von Hargassner

Die richtige Wärmepumpen-Leistung im Einfamilienhaus

Neben modernen Biomasseheizungen zählen Wärmepumpen für Einfamilienhäuser in Österreich längst zu den beliebtesten Alternativen zu alten Öl- und Gaskesseln. Entsprechend gibt es Wärmepumpen heute in verschiedensten Leistungsvarianten am Markt. Die Modelle der Airflow-M Wärmepumpe von Hargassner decken beispielsweise ein Maximalleistungs-Spektrum von 5 kW bis 20 kW ab.

Stellt sich also die Frage, welche Wärmepumpen-Leistung brauche ich für mein Einfamilienhaus? Denn nur mit der richtigen Dimensionierung holen Sie das Maximum an Effizienz aus Ihrem neuen Heizsystem heraus. Ausschlaggebend ist dabei die Heizlast in kW, die der Leistung der Wärmepumpe für Ihr Einfamilienhaus entsprechen sollte.

Um Ihre individuelle Heizlast grob zu überschlagen, gibt es eine simple Formel:

Wohnfläche in m² * spezifischer Wärmebedarf in kW/m² = Heizlast in kW

Wie hoch ist Ihr Wärmebedarf?

Der spezifische Wärmebedarf eines Gebäudes hängt von zahlreichen Faktoren ab. Diese Tabelle bietet näherungsweise Richtwerte nach DIN EN 12831 für unterschiedliche Gebäudetypen:

Gebäude Wärmebedarf
Passivhaus 0,015 kW/m2
Neubau mit Standardwärmedämmung 0,06 kW/m2
Neubau ohne Wärmedämmung 0,08 kW/m2
Teilsanierter Altbau mit Wärmedämmung 0,08 kW/m2
Altbau ohne Wärmedämmung 0,12 kW/m2

Wollen Sie also eine Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus nach Passivhaus-Standards und mit einer Wohnfläche von 140 m² installieren, würde ein Modell mit einer Leistung von 2,1 kW ausreichen. Für dieselbe Wohnfläche in einem Altbau ohne Wärmedämmung bräuchten Sie hingegen eine Leistung von 16,8 kW.

Beachten Sie: Hierbei handelt es sich um eine näherungsweise Berechnung. Für Ihre endgültige Wärmepumpen-Wahl sollten Sie auf jeden Fall einen Experten zu Rate ziehen.

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Stromverbrauch im Einfamilienhaus mit Wärmepumpe

Wärmepumpen sind Energiewunder, die ein Vielfaches der Energie erzeugen, die sie verbrauchen. Doch natürlich fragt man sich, mit welchem Stromverbrauch man im Einfamilienhaus mit einer Wärmepumpe rechnen muss. Zuallererst hängt das von Ihrem persönlichen Heizverhalten und dem jeweilige Wärmepumpen-Typ ab. Auch die Gebäudedämmung spielt eine wesentliche Rolle.

Um Ihren eigenen zu erwartenden Stromverbrauch durch die Wärmepumpe kalkulieren zu können, können Sie Ihren jährlichen Gesamtwärmebedarf und die Jahresarbeitszahl oder den SCOP-Wert der Wärmepumpe heranziehen. Die Jahresarbeitszahl und der SCOP einer Wärmepumpe geben jeweils das Verhältnis aus zugeführter und erzeugter Energie an.

Jahresstromverbrauch einer Wärmepumpe berechnen

Mit folgender Formel berechnen Sie den Jahresstromverbrauch Ihrer Wärmepumpe:

Wärmebedarf in kWh pro Jahr / SCOP = Jahresstromverbrauch in kWh

Haben Sie also einen Wärmebedarf von beispielsweise 10.000 kWh und Ihr Heizsystem einen SCOP von bis zu 4,76 – so wie die Luft/Wasser-Wärmepumpe von Hargassner –, ergibt sich ein Stromverbrauch für Ihre Wärmepumpe im Einfamilienhaus von 2.100 kWh pro Jahr.

Tipp: Viele Stromanbieter bieten spezielle Wärmepumpentarife an.

Gut gefördert in Österreich: Wärmepumpe im Einfamilienhaus

Im Betrieb können Wärmepumpen eine wesentliche Kostenersparnis bringen, doch auch bei der Installation ist es möglich, durch umfassende Förderangebote Kosten zu sparen. Beim Umstieg von fossilen Heizsystemen auf eine Luft/Wasser-Wärmepumpe schießt der Bund in Österreich bis zu 16.000 € zu. Hinzu kommen Landesförderungen, die je nach Bundesland variieren, sowie zusätzliche Förderungen wie der Solarbonus. Im Schnitt übernimmt der österreichische Staat durch Wärmepumpen-Förderungen auf Bundes- und Landesebene rund 75 % der Kosten.

Einkommensschwache Haushalte können im Rahmen der Aktion „Sauber Heizen für Alle“ sogar bis zu 100 % der Kosten durch Förderungen abgedeckt bekommen.
Mit einer Wärmepumpe im Einfamilienhaus heizen Sie also nicht nur sauber, sondern auch günstig.

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